TSCHELJABINSK65 & NULLKOMMAJOSEFH

 

Der Baum Der Wünsche Erfüllt

 

 

TOSOM 011

 

CDR. 2 TRACKS, 50 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 200 COPIES

COMES IN DVD BOX WITH INLETS

 

PRICE:  10,00 €

 

Tosom is proudly to present another great work of TSCHELJABINSK65,

this time in collaboration with NULLKOMMAJOSEFH, also a german project.

2 very long tracks, they show the variety of both projects.

This are not only Dark Ambient Soundscapes…

On this release the influences of Neo Folk are gone

but experimental moments flows in this work.

 

 

 

Reviews *** Reviews

Vital Weekly 410
review by Frans de Waard
Of more interest is the release by Tscheljabinsk65 and Nullkommajosefh, both of whom I never heard before. They present two long tracks with an overall dark ambient sound. I think I heard some large chunks of processed classical music (slowed down and mutated) with little dashes of more experimental electronica. Somewhere in 'Le Destin De La Vergänglichkeit' vocals pop up, but I doubt wether these are sung by the two makers. I rather think they were lifted somewhere. Maybe in those passages where the classical music takes over, it's all a bit too doomy, gloomy or even neo-folky for my taste, I had the idea that this was not really my cup of tea, but after Kadef quite a relief.

Twilight Zone
Two really whimsical versions the ones which are enclosed in this cd realized by the German combo TB65 and NKJ. It's a a polymorphic union of analogic transmissions, lo-fi effects, darkambient acidity and opaque black-folk reverberations. A solid and hypnotic mass that oscillates, for almost 50 minutes, to the borders of the impercettible, stimulated by millions of molecular particles reflecting neurotic anomalies.

Bad Alchemy #46

Der Baum der Wünsche erfüllt (TOSOM 011, CD-R in DVD-Box) ist ein 2-Track-Splitprojekt, wobei das Titelstück als Kollaboration der beiden Soundculture-Einzelkämpfer TSCHELJABINSK65 & NULLKOMMAJOSEFH zu Stande kam, während man bei ‚de destin de la vergänglichkeit‘ tb65 alleine hört. Die Gemeinschaftsarbeit breitet einen Soundscape aus, der insgesamt ambient, in sich aber rhythmisiert ist mit flatternden Zuckungen und kurzen Stakkati, die fast wie ein Saxophon klingen, halluzinatorisch durchsetzt mit dem Knarren von Fröschen, deren Oberster, der Froschkönig, noch ungeküsst, das Cover ziert. Die Unruhe wird transformiert in dröhnend wallende Klangwolkenbänke, die sich, rumorend wie gigantische Gongschallwellen, als urige Orgelbasskluster über die Landschaft hinwälzen. Bevor dieses Naturphänomen nach 26 Minuten am Horizont verschwindet, signalisieren Vogelstimmen, dass der bedrückende Schatten lichter wird. Mit federnden, noch etwas knirschenden Beats nimmt der Lauf der Dinge seinen Fortgang. Tb65 lässt für seine anschließende Meditation über Schicksal und Vergänglichkeit alle folkloristischen Akzente, wie sie noch titan wood / ancient forest (TOSOM 005) mit bestimmten, beiseite. Der dark ambiente Dröhnscape ist durchschauert von fallenden Klangkaskaden und fernen Stimmfetzen, während im Vordergrund elektrisch verstärkte Grillen konzertieren und verfremdete Vogelstimmen kaum von fiependen Kurzwellenstörungen zu unterscheiden sind. Die Unruhe verdichtet sich zu beschleunigten, motorischen Zuckungen, mahlenden und knarrenden Vibrationen. Die verwehten Stimmen werden deutlicher, ein Gregorianischer Chor und ein Sample von “Suicide is painless“, und beginnen sich zu überlappen. Dieser emotionale Höhepunkt morpht zu scharrenden, zwitschernden Störlauten, während der Gesang zeitlupig gedehnt zu einer wabernden Trauerflorharmonik ausgezogen wird, die von den Noiseimpulsen wie von gefräßigen Piranhas attackiert wird, so dass der Weltschmerz zunehmend pathetisch zum gothischen Ecce homo ausdünnt.

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